4/01/2014

Limmatlauf Baden: letzter Test vor dem Wien-Marathon

Am Samstag stand für Manuel mit dem Badener Limmatlauf der letzte Testwettkampf vor dem Wien-Marathon auf dem Programm. Da ich momentan eher Knie- und Fuss-schonend unterwegs bin, und in Wien nur den Halbmarathon laufen werde, begleitete ich Manuel als Gepäckträger und Fan in Personalunion.

Die Spitze rund 300 m nach dem Start. Manuel im grünen
Shirt hinter den drei Top-platzierten Damen.

Kaum aus der Haustür, erwartete uns eine freudige Überraschung - im Briefkasten lagen unsere Pässe, zugestellt von der US-Botschaft in Bern (nicht eingeschrieben...), und darin enthalten unsere Visitors-Visa! Eine weitere (gefühlt grosse) Hürde auf dem Weg zur Weltreise ist damit genommen! Mehr zum beantragen eines US-Visums folgt noch in einem separaten Blog.

 Nicht zuletzt dank dem strahlend schönen Frühlingswetter wurde beim Limmatlauf ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. Das über 1'000 Läufer starke Startfeld musste spontan in vier Startblöcke unterteilt werden, um Stau auf der Strecke zu vermeiden. Mit einer knappen Minute Verspätung ging es dann aber doch los.

Die Läufer wurden zuerst zuschauerwirksam einmal rund um die 400-m-Bahn geschickt, bevor es auf die Limmatufer-Promenade hinaus ging. Die rund 13.2 km lange Strecke führte zwar entlang der Limmat, war aber dennoch mit einigen Höhenmetern gespickt, vorwiegend in Form eines knackigen Aufstiegs bei Kilometer 4.

Nachdem ich von meinem Sonnenplatz auf der Tribüne die ersten 400m des Wettkampfs bestens verfolgen konnte, wurde ich auch weiter mit Jugend- und Bambiniläufen bestens unterhalten. Entsprechend verging die Zeit im Fluge, und nach weniger als 40 Minuten tauchten am anderen Limmatufer auch schon die beiden Spitzenläufern auf. Der Vorjahressieger Firiku Guta erlief sich auf den letzten 500m noch gut 15 Sekunden Vorsprung und gewann das Rennen ungefährdet in 41.35. Bei den Frauen gewann die amtierende Cross- und 10km-Schweizermeisterin Fabienne Schlumpf in 46:17.

Zieleinlauf im Stadion Aue nach 13.2 km bzw. 47:58,3.

Mit dem Zieleinlauf der Damen-Siegerin kam auf der gegenüberliegenden Uferseite auch schon Manuel ins Blickfeld, mit einem weiteren Läufer im Schlepptau. Für mich machte es den Anschein, dass er noch recht locker lief. In Bestätigung dieses Eindrucks konnte er bereits auf dem Limmatsteg einen vor ihm laufenden Läufer einholen. Im Endspurt über den letzten halben Kilometer gelang es ihm dann, noch 9 respektive 16 Sekunden auf die beiden anderen herauszuholen. Schlussendlich resultierte der gute 16. Rang (6. Rang M30) in 47:58,3.

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