6/04/2014

Update zwischen Tür und Angel

Ja, ich weiss, unser Blog liegt momentan etwas brach... Die Abreise rückt aber auch in Riesenschritten näher, nur noch 24 Tage bis es zum Start! In den letzten Wochen haben wir einerseits unglaublich viel unternommen und erlebt, andererseits müssen wir in der knappen verbleibenden Freizeit um so mehr "ran", um auch die weniger attraktiven Seiten der Reisevorbereitung abzuarbeiten.

Testcampen in Spanien, Büssli
mit Balkon bzw. Aussichtsplattform.

Dies bedeutet unter anderem, dass wir momentan in einem ziemlichen Chaos leben, zwischen teilweise gepackten Kisten und halbleeren Schränken, wobei letztere noch auseinandergeschraubt werden müssen. Der Papierkram stapelt sich auf dem Schreibtisch, welcher eigentlich auch demontiert werden sollte, und die To-do-Liste mit Administrativ-Kram ist gefühlt so lange wie der Pfingststau vor dem Gotthardtunnel...

Auf der Plusseite stehen dafür Erlebnisse wie der Wien-Marathon (auch schon etwas länger her, für einen Bericht hat es leider nicht gereicht...) oder eine Woche Probecampen in Spanien (wir hatten eine grossartige Zeit, von der vergessenen Dachzelt-Kurbel, dem Angelhaken im grossen Zeh und dem näheren Kontakt mit einem Giftfisch mal abgesehen - aber das ist eine andere Geschichte).

Startnummer abholen beim
Wien Marathon.

Ebenfalls wunderschön war der Sonntag im Kandertal beim Blüemlisalplauf (Manuel hat den starken 15. Rang overall herausgelaufen, während ich die Gegend wandernd und Postauto-fahrend genossen habe) sowie das traditionelle lange Wochenende am Comersee über Auffahrt.

Von letzterem sind wir erst am Montag Mittag zurückgekehrt und konnten so nicht nur den Rückreise-Stau umgehen, sondern auch am Sonntag nochmals einen tollen Surftag geniessen. Dieses Jahr waren wir eine grössere Truppe denn je, nebst unserem Welly waren auch noch ein VW-Büssli, ein Auto mit Dachzelt, ein umgebauter Krankenwagen, drei Landys mit Dachzelt und drei Iglu-Zelte auf unseren vier Parzellen versammelt.

Der Tramuntana hackt,
Manuel fliegt mit dem 3.6er Segel.

Das Wetter meinte es, trotz mässiger Vorhersage, richtig gut mit uns! Mit Ausnahme von einem kleinen Gewitter in der Nacht auf Montag gab es keinen Regen. Den zwei Schwachwindtagen (perfekt für meinen Bruder Noel mit seinem gigantischen Anfängerbrett aka "Exxon Valdez") standen zwei wunderbare Südwind-Tage gegenüber, wobei Manuel sogar einmal das 84 Liter Brettchen zum Einsatz bringen konnte.

Noch beinahe mehr als die Surfstunden haben wir aber die Grillabende in gemütlicher Runde genossen, welche sich vom Apero bis zum Digestif über mehrere Stunden hinweg ziehen konnten. Solche Momente mit Freunden oder Familie sind uns im Moment sehr wichtig und stehen auch vermehrt auf unserem Programm. Schöne Augenblicke des Beisammenseins, gefolgt vom bittersüssen Abschied - auch das gehört zu einer Weltreise!

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