Aktuell befinde ich mich in Woche 6 meines Marathontrainings nach dem Steffny-Plan (früherer Blog dazu hier). Leider lief nicht alles so ganz optimal, einerseits drohten zu Beginn die altbekannten Shin splints am rechten Schienbein wieder aufzutreten, andererseits ist die Achillessehne auf der selben Seite dauergenervt. Schnelle Einheiten führten jeweils zu Problemen am nächsten Tag, und nach dem 10km Trainingswettkampf beim Basel-Marathon musste ich wegen Schmerzen fast eine Woche lang pausieren. Der Wettkampf lief aber grundsätzlich gut, schade allerdings, dass ein paar wenige Sekunden für eine 54-Min.-Zeit gefehlt haben. PB wars trotzdem.
Inzwischen habe ich ziemlich genau herausgefunden, womit ich Achilles verärgere bzw. bei Laune halte:
Mein Zieleinlauf-Foto beim Basel 10k - jaja Manuel, üben! |
Inzwischen habe ich ziemlich genau herausgefunden, womit ich Achilles verärgere bzw. bei Laune halte:
NoGo:
- Tempoläufe und Intervalle.
- Trainingswettkämpfe => den geplanten Halbmarathon vom Sonntag lasse ich aus.
Go:
- Lange Läufe.
- Langsame Läufe.
- Intensivere Einheiten auf dem Bike.
Hilft:
- Aircast Airheel Bandage: verhindert tagsüber Druck auf die Sehne durch den Schuh.
- 3x täglich fünf Minuten exzentrische Treppenübungen auf der Bockleiter.
- Morgens und abends Blackroll.
- Viel wärmende Sportsalbe.
Für Dublin bin ich vorsichtig optimistisch, die wichtigen langen Trainingsläufe konnte ich mehr oder weniger nach Plan absolvieren. Der 27 km Trainingslauf vom letzten Sonntag war jedenfalls Schmerz- (zumindest was Achilles betrifft) und Folgenlos. Die fehlenden schnellen Einheiten machen mir ebenfalls nur wenig Kopfzerbrechen, schnell ist ja mein angestrebtes Marathontempo sowieso nicht, und quälen kann ich mich auf dem Bike. Nur die verpassten Trainingskilometer machen mir etwas Sorgen. Entsprechend habe ich auch noch nicht die geringste Ahnung, in welcher Pace ich das Rennen angehen werde. Von Anfang an Tempo raus, oder einfach mal auf gut Glück in der angestrebten Pace probieren? Kommt Zeit, kommt Rat...
Ich drück dir die Daumen dass deine Achillesprobleme besser werden und du dein Training durchziehen kannst. ich kenn das, wenn man mitten im Marathontraining verletzt wird, aber du hast ja einen guten Plan was du lieber meiden solltest und dir nicht gut tut. Alles Gute dass es bis zum Marathon besser wird! LG
AntwortenLöschenDanke für's Daumen drücken! Bisher funktioniert mein Plan (*touch wood*), und die richtig langen Läufe sind jetzt durch. Schon bald beginnt die Taperphase - hui!
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