Am Samstag stand mit dem 25km-Rennen beim LGT Alpin Marthon ein weiteres Vorbereitungsrennen für den Jungfrau Marathon und den Matterhorn Ultraks auf Manuel's Programm. Dafür reisten wir bereits am Freitag Abend per Bahn nach Liechtenstein an. Da das Wetter eine Woche zuvor noch sehr winterlich gewesen war, hatten wir ein Hotel in Schaan gebucht, und Welly zuhause gelassen. Liechtenstein fühlt sich eigentlich nicht an wie Ausland, das SBB Generalabo ist für alle Busstrecken gültig, man bezahlt mit Schweizer Franken und der Dialekt klingt auch nicht viel seltsamer als manche Ostschweizer Dialekte... ;)
Um 9 sollte der Startschuss in Bendern fallen, gleich neben der Malbuner Fleischwarenfabrik. Trotz früher Stunde waren bereits einige Läufer beim Einkauf im Fabrikladen zu beobachten. Das Wetter zeigte sich von allerbester Seite, ein strahlend blauer Himmel liess das Alpenpanorama wunderschön zur Geltung kommen.
Gegen 700 Läufer und Läuferinnen wurden um Punkt 9 Uhr von der Skifahrerin Tina Weirather auf die Strecke geschickt, davon gegen 250 für den Halbmarathon Plus über 25 km. Die ersten 10 km verliefen komplett flach entlang des Rheins bis zur Hauptstadt Vaduz, ab wo dann auf den nächsten 10 Kilometern die ganzen +1'150 positiven Höhenmeter "aufkondensiert" waren. Die letzten 5 km verliefen dann wieder flach bzw. mit etwas Gefälle hinab nach Steg.
Ich hätte eigentlich gleich mit dem öffentlichen Bus hinauf zum Ziel nach Steg fahren wollen, um dort noch etwas zu wandern. Leider habe ich an der falschen Haltestelle versucht umzusteigen - eigentlich hätte es mir ja auffallen können, dass alle anderen "Fans" sitzen blieben...
So war ich dann eine halbe Stunde später doch noch im richtigen Bus unterwegs auf dem mit steilen Haarnadelkurven gespickten Weg von Vaduz hinauf nach Steg. Die Aussicht hinab über das Rheintal war grandios, aber leider war fotografieren durch die Fenster hindurch nicht sehr erfolgreich. Und sehr weit waren wir auch noch nicht gekommen, da steckten wir schon im Stau fest. Nur im Schritttempo ging es für die nächste Stunde weiter, und ich war beinahe schon sicher, dass ich Manuel's Zieleinlauf verpassen würde, als wir einen Tunnel und damit die Wurzel des Übels erreichten. Ein vermutlich defekter Traktor versperrte den einspurigen Tunnel fast komplett, und musste vorsichtig von einem Auto nach dem andern passiert werden.
Nach dem Tunnel lag dann auch schon das Dorf Steg mit dem Ziel des HM+. Kaum angekommen, rauschte mit Jasmin Nunige auch schon die führende Frau des Marathons heran und vorbei weiter hinauf nach Malbun - ich war hin und weg von ihrem Wahnsinnstempo und ihrem schönen Laufstil. Weniger als eine Minute hinter ihr kam der nächste Läufer - es war schon Manuel, der da ins Ziel sprintete, sozusagen eine Punktlandung!
Ich dachte, ich hätte den Speaker vom dritten Rang im Halbmarathon Plus sprechen hören, und da auch erst zwei Läufer im Ziel standen, war das vermutlich richtig gehört! Eine super Leistung, und nur zwei Wochen nach dem ersten folgte nun bereits der zweite Podestplatz!
Die Duschen befanden sich beim Marathon-Ziel oben in Malbun, und dort liessen wir uns per Shuttle hinfahren. Nach der wohlverdienten Dusche (ganz alleine im riesigen Duschzelt) erkundigten wir uns bei Datasport (Zeitnehmer-Firma), ob Manuel wirklich dritter geworden sei. Vermutlich ja, war die Antwort, und es würden sowieso die ersten fünf geehrt, er solle doch unbedingt zur Siegerehrung bleiben.
Auf eine Wiese oberhalb des Ziels machten wir es uns also mit Cervelat für Muriel und Brot für Manuel gemütlich. Die armen Marathonis mussten dort nämlich knapp über dem Ziel vorbei laufen, um nochmals eine 5 km Schlaufe mit einigen Höhenmeter durch den Talkessel zu ziehen, bevor sie durch den Bogen laufen durften. Ein Grossteil dieser Schlaufe war für die Zuschauer von der Wiese her gut einsehbar, entsprechend bevölkert war auch der gesamte Hang, und der Applaus für die (vorerst noch sehr vereinzelt) passierenden Läufer war jeweils gross.
Sowohl bei den Damen (Jasmin Nunige mit 14 Min. Vorsprung) als auch bei den Herren (Patrick Wieser mit 9 Min. Vorsprung) gab es eindeutige und hochverdiente Sieger!
Bevor wir uns einen richtigen Sonnenbrand einfangen konnten, begann glücklicherweise die Siegerehrung. Es kam wiederum Skifahrerin Tina Weirather zum Einsatz, und Manuel durfte sich von ihr, wie vermutet und erhofft, zum dritten Platz (zweiter Kategorienrang) gratulieren lassen - juhu! Die Siegerehrung fand bei schöner Stimmung vor herrlicher Bergkulisse statt, nur die Toitois (chemische Toiletten) passen nicht so richtig aufs Siegerfoto... :)
Mit dem Postauto liessen wir uns anschliessend zum Hotel zurück fahren, um mit Bus und Bahn die Heimreise anzutreten. Wir waren beide ziemlich geschafft, Manuel mit gutem Grund, ich wohl eher von der Sonne, denn eigentlich hatte ich mich nicht allzu viel bewegt. Nicht so schlimm, denn für Sonntag stand ja der Frauenlauf in Bern auf dem Programm.
Gegen 700 Läufer und Läuferinnen wurden um Punkt 9 Uhr von der Skifahrerin Tina Weirather auf die Strecke geschickt, davon gegen 250 für den Halbmarathon Plus über 25 km. Die ersten 10 km verliefen komplett flach entlang des Rheins bis zur Hauptstadt Vaduz, ab wo dann auf den nächsten 10 Kilometern die ganzen +1'150 positiven Höhenmeter "aufkondensiert" waren. Die letzten 5 km verliefen dann wieder flach bzw. mit etwas Gefälle hinab nach Steg.
Ich hätte eigentlich gleich mit dem öffentlichen Bus hinauf zum Ziel nach Steg fahren wollen, um dort noch etwas zu wandern. Leider habe ich an der falschen Haltestelle versucht umzusteigen - eigentlich hätte es mir ja auffallen können, dass alle anderen "Fans" sitzen blieben...
So war ich dann eine halbe Stunde später doch noch im richtigen Bus unterwegs auf dem mit steilen Haarnadelkurven gespickten Weg von Vaduz hinauf nach Steg. Die Aussicht hinab über das Rheintal war grandios, aber leider war fotografieren durch die Fenster hindurch nicht sehr erfolgreich. Und sehr weit waren wir auch noch nicht gekommen, da steckten wir schon im Stau fest. Nur im Schritttempo ging es für die nächste Stunde weiter, und ich war beinahe schon sicher, dass ich Manuel's Zieleinlauf verpassen würde, als wir einen Tunnel und damit die Wurzel des Übels erreichten. Ein vermutlich defekter Traktor versperrte den einspurigen Tunnel fast komplett, und musste vorsichtig von einem Auto nach dem andern passiert werden.
Nach dem Tunnel lag dann auch schon das Dorf Steg mit dem Ziel des HM+. Kaum angekommen, rauschte mit Jasmin Nunige auch schon die führende Frau des Marathons heran und vorbei weiter hinauf nach Malbun - ich war hin und weg von ihrem Wahnsinnstempo und ihrem schönen Laufstil. Weniger als eine Minute hinter ihr kam der nächste Läufer - es war schon Manuel, der da ins Ziel sprintete, sozusagen eine Punktlandung!
Ich dachte, ich hätte den Speaker vom dritten Rang im Halbmarathon Plus sprechen hören, und da auch erst zwei Läufer im Ziel standen, war das vermutlich richtig gehört! Eine super Leistung, und nur zwei Wochen nach dem ersten folgte nun bereits der zweite Podestplatz!
Die Duschen befanden sich beim Marathon-Ziel oben in Malbun, und dort liessen wir uns per Shuttle hinfahren. Nach der wohlverdienten Dusche (ganz alleine im riesigen Duschzelt) erkundigten wir uns bei Datasport (Zeitnehmer-Firma), ob Manuel wirklich dritter geworden sei. Vermutlich ja, war die Antwort, und es würden sowieso die ersten fünf geehrt, er solle doch unbedingt zur Siegerehrung bleiben.
Auf eine Wiese oberhalb des Ziels machten wir es uns also mit Cervelat für Muriel und Brot für Manuel gemütlich. Die armen Marathonis mussten dort nämlich knapp über dem Ziel vorbei laufen, um nochmals eine 5 km Schlaufe mit einigen Höhenmeter durch den Talkessel zu ziehen, bevor sie durch den Bogen laufen durften. Ein Grossteil dieser Schlaufe war für die Zuschauer von der Wiese her gut einsehbar, entsprechend bevölkert war auch der gesamte Hang, und der Applaus für die (vorerst noch sehr vereinzelt) passierenden Läufer war jeweils gross.
Beinahe wolkenloser Sonnenschein! |
Warme Temperaturen trotz Nähe zur Schneegrenze. |
Sowohl bei den Damen (Jasmin Nunige mit 14 Min. Vorsprung) als auch bei den Herren (Patrick Wieser mit 9 Min. Vorsprung) gab es eindeutige und hochverdiente Sieger!
Bevor wir uns einen richtigen Sonnenbrand einfangen konnten, begann glücklicherweise die Siegerehrung. Es kam wiederum Skifahrerin Tina Weirather zum Einsatz, und Manuel durfte sich von ihr, wie vermutet und erhofft, zum dritten Platz (zweiter Kategorienrang) gratulieren lassen - juhu! Die Siegerehrung fand bei schöner Stimmung vor herrlicher Bergkulisse statt, nur die Toitois (chemische Toiletten) passen nicht so richtig aufs Siegerfoto... :)
Gratulationen von Tina Weirather :) |
Die drei besten Läufer des HM+. |
Mit dem Postauto liessen wir uns anschliessend zum Hotel zurück fahren, um mit Bus und Bahn die Heimreise anzutreten. Wir waren beide ziemlich geschafft, Manuel mit gutem Grund, ich wohl eher von der Sonne, denn eigentlich hatte ich mich nicht allzu viel bewegt. Nicht so schlimm, denn für Sonntag stand ja der Frauenlauf in Bern auf dem Programm.
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